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Verbraucheraspekte bei Nanotechnologien


Auf Nanotechnologien werden große Hoffnungen für die wirtschaftliche Entwicklung in einer Vielzahl von Branchen gesetzt. Die Erforschung und gezielte Beeinflussung von Strukturen oder Prozessen in einem Größenbereich unter 100 Nanometern (1 Nanometer entspricht 1 millionstel Millimeter) lässt Materialien mit neuen Eigenschaften entstehen.

Anwendungen von Nanomaterialien sollen einen Beitrag zur Lebensqualität und zur Nachhaltigkeit leisten, z. B. in Antriebstechnologien, bei Lithium-Ionen Batterien, für leitfähige oder hochsteife Kunststoffe, die Metalle ersetzen können, bei Oberflächenbeschichtungen für effizientere Solaranlagen oder bei Trinkwasserfiltern für Entwicklungsländer. Auch im Umweltschutz sollen Nanomaterialien wichtige Funktionen übernehmen. Ebenso große Hoffnungen werden in den Bereich der Medizin gesetzt, insbesondere bei Krebstherapien, Medikamenten gegen Alzheimer und gezielt wirkenden Transport-Systemen (Nano-Delivery) mit verringerten Nebenwirkungen. 

Die Breite der dabei eingesetzten Materialien und Technologien sowie die Vielzahl verschiedener Anwendungen machen eine einheitliche Bewertung von Nutzen und Gefahrenpotenzialen unmöglich.

Die Empfehlungen der Verbraucherkommission Baden-Württemberg vom Dezember 2011 bezogen sich deshalb vor allem auf jene Bereiche, die besonders für Verbraucherinnen und Verbraucher von Belang sind: Oberflächenbeschichtungen, Textilien, Kosmetika und Lebensmittelverpackungen.

Nanotechnologien: Verbraucherkommission Baden-Württemberg fordert Kennzeichnung, Produktregister und verstärkte Sicherheitsforschung
Empfehlungspapier vom 01.12.2011

Den Vorschlag der Verbraucherkommission, eine Internetplattform für Verbraucherinnen und Verbraucher aufzubauen, hat das Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg mit dem Internetportal "Nanotechnologien im Alltag" unter www.nanoportal-bw.de umgesetzt.

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